Hilft ein Wasserbett bei Schmerzen im unteren Rückenbereich?
Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19 Dezember 2018
.Leiden Sie häufig unter Schmerzen im unteren Rückenbereich? Diese Schmerzen werden auch als LWS-Syndrom oder Kreuzschmerzen bezeichnet. Besonders dann ist es wichtig, dass Sie Ihren gesamten Rücken, aber vor allem Ihren Lendenwirbelbereich beim Schlafen gut unterstützen. Schmerzen im unteren Rückenbereich werden oft durch eine falsche Belastung oder Haltung verursacht.
Eine gute Haltung im Schlaf ist daher sehr wichtig. Hier können Sie nachlesen, wie eine gute Matratze helfen kann, Schmerzen im unteren Rückenbereich zu lindern.
Inhalt:
- Schmerzen im unteren Rückenbereich: Was ist das?
- Welche Matratze ist bei Rückenschmerzen am geeignetsten?
- Wie kann ein Wasserbett helfen, Schmerzen im unteren Rückenbereich zu lindern?
- Welche Stabilisierung brauche ich für mein Wasserbett?
Schmerzen im unteren Rückenbereich: Was ist das?
Kreuzschmerzen können alles Mögliche bedeuten. Von „normalen“ Rückenschmerzen über einen Bandscheibenvorfall bis hin zur Beckeninstabilität. Welche Form oder Ursache bei Ihnen auch immer vorliegt, es sind alles lästige Zustände, die Beschwerden an Ihrer Lendenwirbelsäule verursachen. Die meisten Rückenschmerzen verschwinden innerhalb weniger Wochen automatisch, wenn Sie sich ordentlich ausruhen und auf Ihre Haltung achten, um die Wirbelsäule zu entlasten. Regelmäßige Bewegung und bestimmte Übungen können ebenfalls helfen, Schmerzen zu lindern und vorzubeugen.
Die Tatsache, dass viele Menschen unter Rückenschmerzen leiden, ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass unsere Lendenwirbelsäule viel stärkerer Belastung ausgesetzt ist als unsere Brustwirbelsäule. Sitzen, Stehen, Gehen und Liegen: Die unteren fünf Wirbel des Rückens müssen viel aushalten. Und tatsächlich: selbst im Liegen, können Sie Ihre untere Wirbelsäule zu schwer oder falsch belasten.
Grund genug, sich für eine druckentlastende Matratze mit guter Unterstützung zu entscheiden, welche den unteren Rücken entlastet und so Rückenschmerzen vorbeugt oder lindert.
Eine schlechte Matratze kann sogar bei Menschen, die sonst nicht unter Rückenbeschwerden leiden, dazu führen, dass diese beim Aufstehen Schmerzen erleiden. Beispielsweise führt eine schlechte oder veraltete Matratze mit Kuhlen dazu, dass Sie in einer schlafferen Position schlafen, wodurch Sie immer noch Spannungen an der Wirbelsäule erleben.
Was auch immer die Ursache ist, eine gute Matratze trägt zur Erholung in der Nacht bei und lindert Beschwerden.
Welche Matratze ist bei Rückenschmerzen am geeignetsten?
Welche Matratze sollten Sie wählen, wenn Sie unter Schmerzen im unteren Rückenbereich leiden? Die ultimative Matratze existiert selbstverständlich nicht und eine Matratze ist auch kein Wundermittel, das Ihnen hilft, Ihre Rückenschmerzen auf einen Schlag zu beseitigen. Aber eine gute Matratze kann ihre Rückenschmerzen sehr wohl lindern.
Welche Matratze für Sie die beste Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem davon, ob Sie auf dem Rücken oder auf der Seite schlafen. Für Seitenschläfer ist es wichtig, dass Schultern und Hüften ausreichend in die Matratze sinken können, um mit dem Rücken in einer natürlichen Position zu schlafen.
Eine etwas festere Matratze ist oft bequem, wenn Sie unter Schmerzen im unteren Rückenbereich leiden. Die Festigkeit verhindert das Durchhängen der Matratze und sorgt für eine gleichmäßige Druckverteilung. Dies reduziert z. B. das Risiko von Druckschmerzen in der Hüfte und unterstützt die schwächeren Stellen, wie z. B. die Lendenwirbel. Ihre Wirbelsäule wird dann nicht „durchhängen“" und schnell ihre natürlichste Form annehmen (die „S-Kurve“). Gut für Ihren Rücken und Ihre Nachtruhe.
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Wie kann ein Wasserbett helfen, Schmerzen im unteren Rückenbereich zu lindern?
Die richtige Unterstützung und viel Komfort. Das sind die größten Pluspunkte eines Wasserbettes. Genau das, was Sie brauchen, wenn Sie schnell zu Rückenschmerzen neigen. Im Folgenden können Sie nachlesen, welche Pluspunkte ein Wasserbett noch bietet:
- Ein Wasserbett sorgt für eine entspannte Haltung der Wirbelsäule, da Schultern und Taille immer ausreichend einsinken können;
- Wie bereits erwähnt, ist einer der großen Pluspunkte eines Wasserbettes: eine optimale Verteilung des Drucks auf Ihren Körper. Damit haben Druckschmerzen keine Chance, also drehen Sie sich weniger herum und schlafen ruhiger;
- Bei Bedarf können Sie die Festigkeit eines Wasserbettes anpassen, indem Sie mehr Wasser in die Wassermatratze pumpen. Dies kann Abhilfe während der Schwangerschaft oder bei Gewichtszunahme/-verlust schaffen.
- Wärme wirkt entspannend und das Wasser in einem Wasserbett wird immer erwärmt. Benötigen Sie also ein wärmeres Bett, weil Sie unter weniger Schmerzen leiden, wenn Ihre Muskeln entspannt sind? Dann stellen Sie einfach die Wassertemperatur etwas höher.
Ein Wasserbett bietet Ruhe und Entspannung und lässt Sie (wieder) erleben, wie es ist, gut zu schlafen und erholt wieder aufzustehen.
Welche Stabilisierung brauche ich für mein Wasserbett?
Ein Softside Wasserbett ist das am häufigsten gewählte Wasserbett. Ein Softside-Wasserbett besitzt eine Schaumstoffhülle (Polyetherschaum), die das Ein- und Aussteigen aus dem Bett erleichtert. Das Wasserbett weckt in vielen Menschen die Vorstellung des langen Nachschaukelns bei jeder Bewegung. Dank der Stabilisierungstechnik ist dies bei modernen Wasserbetten seit Jahren nicht mehr der Fall.
Bei einer stabilisierten Wasserbettmatratze können Fibermatten die Bewegung des Wassers einschränken. Je höher die Stabilisierung, desto mehr Matten werden in die Matratze integriert. Bei Wassermatratzen mit 100 % und 120 % Stabilisierung ist zusätzlich eine Lendenwirbelstütze für zusätzliche Unterstützung an der Taille angebracht.
Ein stärker stabilisiertes Wasserbett bewegt sich kaum nach und bietet mehr Festigkeit. Das Umdrehen fällt leichter, ebenso wie das Ein- und Aussteigen. Bei Rückenbeschwerden empfehlen wir eine stärker stabilisierte Wassermatratze mit Lendenwirbelstütze.
Ein Wasserbett ausprobieren?
Um festzustellen, ob ein Wasserbett zu Ihnen passt, empfehlen wir Ihnen, einen Wasserbettenfachmann zu besuchen und einfach mal Probe zu liegen. Sie können dadurch erleben, wie es sich in einem Wasserbett liegt und verschiedene Stabilisierungen testen. Erst nach einem längeren Schlafzeitraum auf dem Wasser können Sie am Ende wirklich beurteilen, ob ein Wasserbett Ihre Symptome löst. Zum Glück können Sie jederzeit 90 Tage Probeliegen und das Bett zurückgeben, wenn Sie nicht zufrieden sind.
Hilfe oder Beratung gewünscht?
Möchten Sie wissen, was ein Wasserbett für Sie tun kann? Dann kontaktieren Sie uns noch heute oder stellen Sie Ihre Frage im Kontaktformular. Wir helfen Ihnen gern bei Ihrer Entscheidung!